Preise sind, ob wir das wollen oder nicht, relativ. Ich kenne Menschen, die zucken nicht mit der Wimper, wenn sie eine Tasse Kaffee für knappe sechs Euro kaufen, und ich kenne Menschen, die niemals mehr als einen Euro für ihren Coffee-to-go bezahlen würden.
Wie sich ein Preis anfühlt, ist immer eine Frage der Situation, der gefühlten Wertigkeit, des Budgets, der Bedürfnisse, der Erwartungen – tausend subtile Faktoren spielen hier eine Rolle.
Es gibt deshalb keinen „richtigen“ Preis.
Genau…
Wenn du deine Website selber machst, ist das erste große Thema meist das technische Aufsetzen und dieser ganze Domain-Kram. Sobald das halbwegs steht, kommt das nächste Monster: die Inhalte. Denn auf so einer Website soll ja was stehen, und die soll ja was bewirken. Bei den Inhalten sind es oft die sogenannten Details, die es dir so schwer machen können, dass du gar nicht weiter kommst.
Eines dieser gemeinen Details, das sich wie ein kleines Tierchen festhaken und einen lähmen kann, ist die Frage, ob Preise auf der Seite…
Heute! Heute packen wir das Biest an, das Biest namens „Über-Mich-Seite“. Denn aus meiner Arbeit mit meiner eigenen Website und mit meinen Kund:innen an deren Websites weiß ich zwei Dinge ganz genau:
1. Die Über-Mich-Seite wird wahnsinnig oft angeschaut.
Bei mir selber (und das ist ziemlich klassisch) steht sie immer etwa an dritter Stelle der angeschauten Seiten:
2. Das Schreiben einer Über-Mich-Seite fällt oft schwerer als die ganzen…
Heute hab ich's zum zweiten Mal probiert, mich zum Arbeiten, so ganz mondän, in ein Café zu setzen. Mit dem Laptop an einer hohen Fensterscheibe sitzen, vor mir ein dampfender Tee, draußen die schöne Straße, um mich herum lebhaftes Mittagsgemurmel und ich tippe munter vor mich hin. So wie man das auf Instagram sieht.
Was wunderbar klingt – und für mich überhaupt nicht funktioniert:
Ich denke Gesprächsfetzen zu Ende, anstatt eigene Gedanken zu beginnen, ich kann den Blick nicht von der Straße nehmen, jeder Bauarbeiter ist auf einmal spannender als mein Bildschirm, die Kinderwägen…
Letzte Woche war ich bei einem Podiumsgespräch mit Wolfgang Tillmans. Tillmans ist ein großartiger Fotograf, wie ich finde, und außerdem ein kluger, neugieriger, hellwacher Mensch, der sich neben seiner Kunst intensiv ehrenamtlich engagiert und prüfend genau auf die Welt schaut.
Zu hören, was ihn geprägt hat und wie er aktuelle Lagen einschätzt, zu sehen, über welche Fragen er grinst – das war so gut. Das war ansteckend und hat mir Lust gemacht, das Geschehen um mich noch viel genauer zu betrachten.
Kurz darauf war ich bei Freunden, die vor ein paar Wochen ihr erstes…
Ich glaub ja nicht an Geheimtricks, an dieses eine Ding, das ich jedem empfehle, weil damit alles anders und besser und goldener und diamantenbestäubt ist.
Aber. Einen nicht-so-wirklich-geheimen Trick hab ich doch. Und zwar für alle, die neue Angebote entwickeln oder an einem Produkt arbeiten, vielleicht sogar an ihrem eigenen Magnetprodukt.
Klingt…
Egal, wer dir das gesagt hat, und egal, wie oft es dir schon gesagt wurde: Deine Zielgruppe kannst du nicht mit einem Absatz in deinem Business Plan abhaken.
Deine Zielgruppe ist nicht „Männlich, 35-50 Jahre, angestellt, gutverdienend, lebt im Vorort einer deutschen Großstadt und grillt gerne“.
Deine Zielgruppe besteht aus individuellen Menschen mit jeweils eigenen Leben, Ansichten und Entscheidungen. Das sind die Menschen, denen du hilfst oder die du erfreust mit deiner Arbeit — deren Leben du bereicherst. Das sind die Menschen, die für deine Arbeit…
Über das Gefühl, wenn man seine eigene Visitenkarte in fremden Hemdtaschen verschwinden sieht.
Wenn ich „netzwerken“ soll, werde ich komisch.
Dann verhaspele ich mich oder mir fällt plötzlich nichts ein, was ich sagen könnte, oder ich verschluck mich an einem Kirschtomätchen und möchte eigentlich nur ganz schnell nach Hause und habe überhaupt kein Interesse an weiteren Visitenkarten und Vorstellungsrunden.
Ich erfahre, was für Entscheidungen eine Person in ihrem Leben getroffen hat, die sie an den Punkt gebracht haben, an dem sie heute ist. Ich höre, was für Sorgen jemand in Bezug auf seine…
Ein Brief speziell für die Coaches und Lehrer, die sich manchmal fragen, was genau sie ihren Klienten und Schülern eigentlich geben.
Ich werde demnächst meine Gedichte lesen. Also IN EINEM ÖFFENTLICHEN RAUM.
Nein, ich sage nicht, wann genau, denn ich will gar nicht, dass da wirklich jemand kommt. Ja, ich weiß, wie albern das ist.
Zur Vorbereitung dieser Lesung habe ich mich mit einem Schauspieler-Freund getroffen, damit er mir hilft, das irgendwie anzugehen. Damit ich vielleicht sogar so etwas wie eine Taktik entwickle, mit der ich auf das Podest gehen kann. Ohne Taktik fühle ich mich nämlich immer nackt.
Er hat mir wunderbar praktische…
Don’t do it for yourself: do it for them. Von der sogenannten Akquise und wie sie plötzlich sehr viel leichter werden kann.
Oft wird „Akquise“ als etwas angesehen, was du dringend für dich und deine Selbständigkeit tun musst. Du musst verkaufen lernen und dir Marketing-Ideen überlegen und vielleicht sogar komplett fremde Menschen anrufen. Denn wenn du keine Kunden akquirierst, kannst du ja kein Geld verdienen, und wenn du kein Geld verdienst, geht alles den Bach runter, richtig?
So halb richtig.
Ja, Kunden brauchst du, und Geld verdienen musst du auch. Sonst ist das ein Hobby und keine Selbständigkeit, logisch. Aber das ist nur die eine…