Oft wird „Akquise“ als etwas angesehen, was du dringend für dich und deine Selbständigkeit tun musst. Du musst verkaufen lernen und dir Marketing-Ideen überlegen und vielleicht sogar komplett fremde Menschen anrufen. Denn wenn du keine Kunden akquirierst, kannst du ja kein Geld verdienen, und wenn du kein Geld verdienst, geht alles den Bach runter, richtig?
So halb richtig.
Ja, Kunden brauchst du, und Geld verdienen musst du auch. Sonst ist das ein Hobby und keine Selbständigkeit, logisch. Aber das ist nur die eine Seite, und sie stellt „Akquise“ in ein sehr ungünstiges Licht: als eine unwillkommene Aufgabe, die dick und fordernd und existenzbedrohend vor dir steht.
Vielleicht müsste man das andersrum sehen. Akquise nicht als Dienst für dich und dein Überleben — sondern als ein Dienst für deine Kunden.
Im Sinne von: Nur wenn du von dir und deiner Arbeit berichtest und erzählst, haben deine potentiellen Kunden — jeder wunderbare und liebenswerte [hier Namen deines Lieblingskunden einsetzen] da draußen! — überhaupt die Möglichkeit, dich zu finden.
Und wenn du diesen Dienst des Berichtens nicht tust, weil du Angst hast, dich zu blamieren, dann tust du diesen weiteren tollen Menschen ein Unrecht, denn du schneidest ihnen die Möglichkeit ab, dass deine Arbeit etwas in ihrem Leben verbessert.
Seine Arbeit zu lieben und zu leben und anderen damit zu helfen — das ist Verknüpfung, und damit Kommunikation, und damit Marketing und damit Akquise.
Wenn du dir die Möglichkeit schaffst, frei und flüssig mit deinem Teil der Welt zu kommunizieren, dann ist dieses olle Marketing nichts anderes, als dafür zu sorgen, dass diese guten Menschen wissen, wie du ihre Welt besser machen kannst.
(Und zwar auf genau die Art und Weise, die dir am meisten liegt — völlig egal ob über einen Blog, mit Postkarten oder per Brieftaube.)
Das ist weder blamierend noch angsteinjagend. Sondern macht, genau genommen, Spaß. Weil es, genau genommen, das Normalste und Natürlichste der Welt ist.
Enjoy the ride.
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