Eins vorweg: Es gibt großartige Web-Designer:innen, deren Arbeit wertvoll und klug und klärend ist. Das sind oft Menschen, die bei größeren Projekten glänzen — wenn es darum geht, eine vorhandene Marke mit einer neuen Website anders zu positionieren. Oder um ein Team von Gründer:innen, die gemeinsam eine Website-Vision entwickeln müssen. Oder wenn jemand schon seit ein paar Jahren eine Einsteiger-Seite hat und sich neu aufstellen will.
Diese Art von Website ist keine technische Herausforderung, und deshalb für viele Programmierer:innen einfach langweilig.
Eine Person, die gerade erst loslegt, hat oft nicht die Ressourcen (und meist nicht die Notwendigkeit) für eine riesige Design-Recherche und den gestalterischen Rundumschlag, also ist es auch für die Grafikerin oder den Grafiker nicht oberprickelnd.
Eine Website-Anfängerin braucht vor allem Beratung bei den inhaltlichen Grundlagen — Was soll ich schreiben? Wie viel soll ich schreiben? Muss da ein Foto von mir rein? — und bei der geschäftlichen Selbstfindung. Eine Beratung also, die viele Web-Designer:innen weder machen wollen noch können, und wenn, würde sie lange dauern und viel Geld kosten. Das man bei der Gründung meist nicht so üppig hat.
Der oder die Gründende will und muss sich die Grundgedanken für ihre Website sowieso machen. Davon geht aber wieder unheimlich viel in einem Übersetzungsprozess verloren: Die ganzen anderen Beteiligten müssen ja erst mal verstehen, was du möchtest.
Besser ist ein Prozess, in dem du deine Gedanken unkompliziert direkt selber umsetzen kannst. In dem du testen, experimentieren und spielen kannst.
Oft werden solche Einsteiger-Websites von jemandem „nebenbei“ umgesetzt. Oder von jemandem, der sich (huch! wie erstaunlich, wie menschlich) später selber verändert und plötzlich neue berufliche Ziele hat. Dann aber alte Websites nicht mehr betreuen möchte. Und wenn die nicht auf einer Plattform gebaut wurden, die auch ein Laie bedienen kann, stehst du auf einmal etwas alleine da, mit einer Website, die du nicht verändern kannst und einem Programmierer, der jetzt einen Souvenirstand auf Hawaii betreibt. (Leider überhaupt kein Scherz — alles schon erlebt. Mehrfach.)
Und selbst wenn deine Web-Designerin weiterhin Web-Designerin bleibt, müsstest du sie in diesem Fall jedes Mal anrufen, wenn du eine Veränderung auf deine Website einarbeiten möchtest. Das klingt nicht nach einem lebendigen, flüssigen Prozess und so kannst du nicht wirklich mit deiner Website wachsen.
Deshalb richte ich mich ausschließlich an Menschen, die eine schlichte, flexible Basis-Website benötigen. Auf der die Inhalte die größte Rolle spielen. Ich programmiere keine ausgefallenen Module und baue keine Datenbanken (mehr). Ich zwinge niemandem meine eigenen gestalterischen Vorstellungen auf.
Ich habe alles systematisiert, was sich gut systematisieren lässt, und setze die technischen Lösungen ein, die dir die größtmögliche Sicherheit und Unabhängigkeit geben. Bedeutet: Ja, du kannst nachts um drei im Schlafanzug Texte verändern und Bilder einfügen. Logisch.
So bleibt der Schwerpunkt deiner Arbeit die inhaltliche Ausrichtung. Ich führe dich zu der Website, die am besten zu deiner Idee und deiner Persönlichkeit passt. Und zeige dir, wie du diese Website weiterentwickelst, wenn du dich weiterentwickelst.
Denn das? Wird vorkommen.
Wenn du mehr wissen möchtest: So kannst du deine Website vorbereiten und so kannst du sie selber erstellen.